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Selbstführung

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Selbstführung gilt als Schlüsselkompetenz und Erfolgsfaktor für neue Führung. Aber was genau hat es damit auf sich? 

Ist Selbstführung etwas, das Führungskräfte ohnehin schon tun, nur anders nennen? Oder geht es hier um etwas wirklich Neuartiges?

Warum Selbstführung?

Unsere Welt verändert sich rasend schnell, Veränderungen sind immer weniger vorhersehbar, Dinge werden komplexer und widersprüchlicher. Wir leben in einer VUKA-Welt (VUKA für Volatilität, Unsicherheit, Komplexität, Ambiguität).

Was als schnöde Feststellung fast schon eine Binsenweisheit ist, bleibt für Menschen in Organisationen und insbes. Führungskräfte eine echte Herausforderung. Denn in dieser veränderten und sich weiter wandelnden Welt funktioniert vieles nicht mehr so wie bisher. Die Anforderungen an Führungskräfte haben sich gewandelt. Für die Arbeit mit neuen Methoden und in neuen Organisationsformen werden Kompetenzen benötigt, die bislang im beruflichen Kontext wenig Aufmerksamkeit erhalten haben.

Wo sich Krisen stapeln und Herausforderungen immer schwerer zu beherrschen sind, gelingt proaktive Gestaltung vor allem über die Nutzung von Möglichkeiten und Potenzialen. 

Wo Kontrolle über das komplexe Außen immer weniger möglich ist und nicht mehr von einer einzelnen Person ausgehen kann, wird Integration erforderlich. Zusammenhänge, Beziehungen und Interaktionen bieten dann Orientierung und Sicherheit. Tiefere  Verbindungen zu anderen, aber auch und vor allem zu sich selbst, sind dafür nötig.

So ist in bewegten und bewegenden Zeiten emotional intelligente Führung gefragt. Denn wo die äußere Welt unsicherer wird, gewinnt innere Stabilität an Bedeutung.

Führung erfährt eine Umkehr, einen regelrechten Paradigmenwechsel: Von Führung als "Macht über" zu Führung als "Macht für" bzw. von "Führung als Macht" zu "Führung als Stärke und Resilienz".

Selbstführung ist nicht mehr und nicht weniger als die Grundlage dieses neuen Führungsparadigmas. Selbstführung ist die Grundlage für lebendige und tragfähige Arbeitsbeziehungen.

Was genau ist Selbstführung?

Selbstführung bedeutet, das eigene (Führungs-)Handeln bewusst zu gestalten. Weniger impulsgetriebenes Verhalten, stattdessen mehr bewusste, reflektierte und verantwortbare Entscheidungen und Handlungen. Dementsprechend beschreibt das Konzept der Selbstführung Haltungen und Fähigkeiten, um Herausforderungen von Führung in verändertem Kontext immer wieder neu zu meistern.  

Auch wenn einzelne Methoden und Techniken, allen voran die Selbstreflexion,  nicht unbedingt neu sind - neu ist auf jeden Fall das geforderte Maß an Bewusstheit über das eigene Führungshandeln und die nötige kontinuierliche persönliche Weiterentwicklung. Führungshandeln hängt untrennbar mit der Persönlichkeit zusammen und ist die  Herausforderung schlechthin für stetiges persönliches Wachstum.

Und was heißt das jetzt?

Selbstführung bedeutet, sich selbst zu kennen, sich selbst emotional begleiten zu können und so Verantwortung für sich selbst in den unterschiedlichen Rollen zu übernehmen.

Wer Beziehungen im Arbeitskontext gut gestalten und in dynamischen, disruptiven Umfeldern wirksam führen möchte, sollte den Dreiklang aus Selbsterkenntnis, Selbstbegleitung und Selbstverantwortung immer wieder anschlagen.

Klarheit, Kontakt und Verantwortung machen Führung aus. Und nur,  wer sich selbst gut führt, also sich selbst gegenüber klar, mitfühlend und verantwortungsvoll ist, kann das auch anderen gegenüber sein.

Sie haben Lust, sich selbst gut zu führen? Dann schauen Sie gerne in meine Angebote für Ihr persönliches Wachstum.

Und wenn Sie es ganz eilig oder gerade keine Zeit für Beratung haben: Hier geht es zu den E-Nuggets, mit denen Sie in Ihrem Rhythmus zum Thema Selbsterkenntnis und Selbstbewusstsein Begleitung arbeiten können.


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