Beziehungsmanagement

Auf das Dazwischen kommt es an

Der Berufsalltag lebt von der gekonnten Gestaltung von Beziehungen. Ob zwischen Führungskraft und Teammitglied, Projektleiter und Auftraggeber, im Verhältnis zum Kunden oder bei der Zusammenarbeit im Netzwerk. Mehr noch als „Wer mit wem?“ zählt das „Wie mit wem?“

Beruflicher Erfolg hängt von persönlichen Beziehungen ab

Laut einer Studie der Firma IBM hängt der berufliche Erfolg des Einzelnen zu 60% von persönlichen Beziehungen ab. Was für den Einzelnen gilt, dürfte sich auf Ebene der Organisation ähnlich verhalten. Wo man sich kennt und schätzt, macht die Arbeit Spaß. Ergebnisse werden scheinbar mühelos erreicht, Konflikte selbständig gelöst. Alles läuft rund, denn: Die stabile Beziehung ist Grundlage für gelingende Kommunikation.

Beziehungen und Kommunikation sind wie Henne und Ei

Schwer zu sagen, was zuerst greift. So, wie eine positiv eingeschätzte Beziehung die Kommunikation fördert, so trägt gelingende Kommunikation dazu bei, Beziehungen zu knüpfen und zu festigen. Gewaltfreie, wertschätzende Rede und gekonnt gestellte Fragen, im Interesse einer gemeinsame Sichtweise, sorgen dafür, dass Vertrauen entstehen kann.

Es muss nicht immer Liebe sein

Auch wenn freundschaftliche Gefühle die Zusammenarbeit beflügeln – es braucht sie nicht zwingend. Beziehungen leben von der richtigen Mischung aus Nähe und Distanz. Dementsprechend zählen Respekt, Akzeptanz des Andersseins und Achtsamkeit zu den Faktoren, die Beziehungen stabil machen. Wer hier was braucht, muss immer wieder ausgelotet werden.

Beziehungen wollen gepflegt werden

Berufliche Beziehungen brauchen Aufmerksamkeit, sie funktionieren kaum von allein.

Professionelles Beziehungsmanagement lenkt die Aufmerksamkeit in geregelte Bahnen. Es trägt unter anderem dazu bei

  • Beziehungsgeflechte zu verstehen
  • angemessene Formen der Kommunikation und Kontaktpflege zu wählen
  • Kontakte zu knüpfen und Netzwerke zu bewegen
  • Probleme eigenhändig in den Griff zu bekommen


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