Nicht nur, wenn Sie gerade erste Gehversuche in Richtung Agilität unternehmen wird Ihnen schon die Mega-Wort-Wolke des kulturellen Wandels unter gekommen sein. Geschulte Führungskräfte wissen, wie wichtig der ist - und haben selten einen Plan, wie er genau funktionieren soll.
Getreu dem Motto, dass jede Veränderung mit dem ersten Schritt beginnt, könnten Sie einfach bei sich anfangen. Ja, das schmerzt. Muss es aber nicht. Sie könnten nämlich versuchen, zur Abwechslung mal dem Lustprinzip zu folgen und dadurch gewissermaßen Lust zu wandeln. Das Prinzip ist einfach: Veränderung kann kann auf zweierlei Weise angegangen werden: Leid lindern oder Freude steigern. Beginnen Sie mit Letzterem. Konzentrieren Sie sich auf Dinge, die Ihr - ja, Ihr - Wohlbefinden steigern. Ein anständiger Espresso nach dem Essen? Ein Blumenstrauß auf dem Schreibtisch? Ein Meeting an der frischen Luft? Sorgen Sie dafür, dass Sie bekommen, was Ihnen gut tut. Schauen Sie, was Ihre gute Laune mit den anderen macht. Animieren Sie die anderen, es Ihnen gleich zu tun. Lustwandeln Sie alle auf Teufel komm raus. Reden Sie drüber. Und staunen Sie darüber, was es mit der Atmosphäre macht. Wenn Sie genug gestaunt haben, arbeiten Sie sich langsam an die schwierigeren Veränderungsaufgaben heran. Nach dem gleichen Prinzip.
Wenn Sie mehr als eine Minute haben, können Sie bei John-Paul Flintoff nachlesen "Wie man die Welt verändert". Oder bei Svenja Hofert und Claudia Thonet erfahren, wie "Der agile Kulturwandel" funktionieren kann.