Feedback ist gut und Kritik muss erlaubt sein, keine Frage. Aber ganz abgesehen davon, dass Dauernörgler ihren Mitmenschen auf die Nerven gehen, vergiftet ständiges Meckern das Arbeitsklima. Die Lösung, die Sie nicht mal eine Minute kostet: Hören Sie auf zu meckern.
Leichter gesagt als getan, richtig. Vor allem, wenn es doch so viele Dinge gibt, die nicht rund laufen. Trotzdem. Widerstehen Sie der Versuchung, jedes Haar in der Suppe zu benennen. Verwenden Sie Ihre Energie lieber darauf, die Dinge tatsächlich zum Besseren zu wenden.
Das könnte so funktionieren:
1. Fragen Sie sich, worüber Sie sich wirklich ärgern
Tatsächlich regen wir uns im Außen gerne über das auf, was uns im Inneren an uns selber stört.
Verwenden Sie Ihre Energie also für sich selbst, für Ihre Schatten und Verletzungen und fangen Sie an, diese zu bearbeiten. Sie werden sich wundern wie viele Probleme plötzlich keine mehr sind.
2. Verpflichten Sie sich, harsche Kritik nur dann zu üben, wenn die folgenden drei Bedingungen erfüllt sind:
- Das Setting stimmt - es ist Zeit und Raum, den Punkt in Ruhe zu besprechen, idealerweise wurden Sie um Rückmeldung gebeten.
- Sie haben konkrete Ideen im Interesse der Sache (das ist etwas anderes als Ihre persönlichen Vorlieben) und können diese einbringen.
- Sie haben die Zeit, anderen bei der Lösung der von Ihnen identifizierten Probleme aktiv zu helfen.
Haben Sie weder Ideen noch Zeit oder stimmt das Setting nicht, besteht Ihr wichtiger Beitrag zur Verbesserung der Situation darin, den Mund zu halten. Auf diese Weise demotivieren Sie andere nicht durch Generalkritik und tragen zu einem guten Arbeitsklima bei.